Am Samstagmorgen, 17.09.22, startete ein lange verfolgter Plan des Musikvereins:
Der Aktivenausflug zum Krimmler Almabtrieb. Mike Wielandner von der Tourist-Info in Übersee als Kontaktmann ins Pinzgau hatte den Ausflug schon vor Corona geplant, aber er war aus bekannten Gründen leider immer wieder verschoben worden – nun war es endlich so weit.
Um 8 Uhr morgens starteten die Musikanten wohlgemut mit dem Reiseunternehmen Lechner-Kastner nach Österreich, auch das Regenwetter konnte Niemandem die Stimmung vermiesen. Bei der Hinfahrt jedoch, genauer gesagt ab der ersten Kehre hinter Reit i. Winkl, hatten die ersten Musikanten bereits mit offensichtlicher „Bus- und Serpentinenuntauglichkeit“ zu kämpfen. Um die Fahrt nicht zu verzögern wurde den „Flachland-Bajuwaren“ ein Kübel nebst Kirschwasser von unseren mitgereisten Marketenderinnen Sonja und Leonie gereicht.
So ging es im Regen heiter über Pass Thurn in das Salzachtal bis hinter nach Krimml. Dort, nun wieder festen Boden und den Füßen, wurde sogleich das Basislager im ‚Hotel Post‘ aufgeschlagen.
Als nächstes stand der Festzug auf dem Programm. Der strömende Regen hatte glücklicherweise nachgelassen, aber die Lage war äußerst instabil: einige Musikanten fürchteten gar ein zweites Bernau! Und tatsächlich fing es gerade beim Trio-Eingang vom ‚Ruetz-Marsch‘ stark zu regnen an. Unser erster Vorstand Christian Kroner wusste aber gleich was zu tun ist und steuerte aus der ersten Reihe aus zielstrebig eine Tankstelle samt Überdachung an, um den kurzen Starkregen unbeschadet zu überstehen.
Danach gab die Blaskapelle ein Standkonzert für Almabtriebsgäste, wo auch einige mitgereiste Überseer, darunter Bürgermeister Herbert Strauch nebst Gattin, begrüßt werden konnten.
Mike Wielandner spendierte der Blaskapelle sogar zwei Tragerl vom hiesigen ‚Anton Wallner‘-Bräu, das sehr gut angenommen wurde.
Im Anschluss war Zeit zur freien Verfügung, die die Musikanten mit Bummeln, Verköstigung von Schmankerln und ‚Kontakte-Knüpfen‘ verbringen konnten.
Die ausgesprochene Gastfreundschaft der Krimmler war dem naturgemäß förderlich.
Am darauffolgenden Sonntag war nach Frühstück im Hotel Lagebesprechung im Basislager. Gerne hätten die Musikanten noch die wunderbare Berglandschaft sowie natürlich die Krimmler Wasserfälle erkundet, aber die dichten Wolken und der Regen machten dem einen gehörigen Strich durch die Rechnung, so dass man sich entschloss sogleich wieder die Heimreise anzutreten. Vielen Dank an den Mike Wielandner und die Firma Lechner-Kastner für den gelungenen Ausflug!
